Alte Tradition und Zauber der Vergangenheit

Vom Frühjahr bis zum Herbst können Sie sich mit der kleinen Fähre zu jeder vollen und halben Stunde oder per Zuruf über den Luzin schippern lassen, ein kleines Stück Mecklenburg genießen und dabei in die Vergangenheit eintauchen. Wo einst die Fischer von Feldberg ihren Kahnplatz hatten, verkehrte ab 1907 erstmals eine Ruderfähre. Seit 1977 fährt hier die aus alten Mähdrescherteilen selbst zusammengeschweißte Seilfähre. Als eine der letzten handbetriebenen Seilfähren in Europa ist sie nicht nur eine echte Rarität, sondern hat schon vieles miterlebt: Vor dem Fährmann Tom fuhren Opa Boek, Fritz Richter und Michael Karzikowski die Ausflügler, Wanderer und Radfahrer mit dem treuen Gefährt sicher ans andere Ufer.

Ab 1928 gab es hier eine erste Ausflugsgastronomie. 1961 wurde an dieser Stelle die Luzinhalle errichtet, die über Feldberg hinaus als Tanzlokal, Disco und Veranstaltungsort für Hochzeiten und Betriebsfeiern bekannt war.
Wegen unlösbarer Abwasserprobleme musste sie geschlossen werden und der Fährmann eröffnete zunächst einen reetgedeckten Pavillon, wo er Erfrischungen anbot. Der heutige Bootsverleih mit Café und Laden ist Ausgangspunkt für einen Ausflug zum gegenüberliegenden Hullerbusch und dem Fischerdorf Carwitz mit einem Naturlehrpfad und dem Museum „Hans-Fallada-Haus“, das nach dem in Greifswald geborenen Schriftsteller benannt ist.

Die Seilfähre

Als eine der letzten handbetriebenen Seilfähren in Europa ist sie nicht nur eine echte Rarität, sondern hat schon vieles miterlebt